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Karsten Porezag befasst sich in diesem Buch mit Mythos und Fakten der Rettungsaktivitäten für deutsche Juden des Wetzlarer Unternehmers Ernst Leitz (1871-1956). Er wurde in den letzten Jahren weltweit als "zweiter Oskar Schindler" gefeiert. Der Autor untersucht quellengestützt, wie vielen jüdischen Emigranten Ernst Leitz geholfen hat, welche Mittel ihm zur Verfügung standen und wie groß Ernst Leitz' persönliche Gefährdung dabei war. Darüber hinaus kommt die Rolle des erst jetzt wiederentdeckten, nach New York emigrierten "Wohltäters von Wetzlar" Ludwig Seligmann (1890-1966) zur Sprache. Ein ausführliches Kapitel stellt jüdische Wetzlarer Emigranten in Kurzbiografien vor.
Porezag, Karsten:
Ernst Leitz aus Wetzlar und die Juden - Mythos und Fakten
Zur Emigration deutscher Juden 1933-1941
Berlin 2009
Broschiert, 184 Seiten, 61 Abbildungen, 487 Fußnoten
19,00 Euro
ISBN: 978-3-940938-23-7
Weiterlesen: Ernst Leitz aus Wetzlar und die Juden - Mythos und Fakten
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Als aus Nachbarn Juden wurden. Dem wohl dunkelsten Kapitel in der Wetzlarer Stadtgeschichte widmet sich Karsten Porezag in diesem Buch. Der in den "Schriften zur Stadtgeschichte" erschienene Band schildert in zwei grundsätzlichen Hauptabschnitten die Entrechtung und Vertreibung im NS-Staat, und schließlich die Deportation und Ermordung derjenigen Juden, die nicht rechtzeitig emigrieren konnten oder es nicht übers Herz brachten, ihre alte Heimat für immer zu verlassen.
Porezag, Karsten:
Die Deportation und Ermordung der letzten Wetzlarer Juden
1938 - 1943/45
Wetzlar 2006
200 Seiten, 87 Abbildungen, 50 s/w
19,80 Euro
ISBN 3-9807950-4-7
Vergriffen, eine Neuauflage erscheint in diesem Jahr.
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Die Verwaltungsstrukturen jüdischer Kultusgemeinden im Altkreis Wetzlar 1847-1939
In dieser mittelfristig geplanten Veröffentlichung beschäftige ich mich mit der Geschichte der preußischen Synagogengemeinde Wetzlar und den zu ihr gehörenden Synagogenbezirken und Lokalgemeinden. Der Altkreis Wetzlar war territorial stark zerklüftet, was die Karte von 1901 gut zeigt. Mit der „Preußischen Synagogengemeinde Wetzlar“ hatte der Staat 1847 eine Verwaltungseinheit geschaffen, der alle jüdischen Kultusgemeinden des Kreisgebietes untergeordnet waren, und der alle im Kreisgebiet wohnenden Juden kraft Gesetzes angehören mussten. Ihre Geschichte bis 1939 ist jedoch bis heute weithin unbekannt.
Porezag, Karsten:
Geschichte der preußischen "Synagogengemeinde Wetzlar, umfassend den landräthlichen Kreis gleichen Namens"
Die Verwaltungsstrukturen jüdischer Kultusgemeinden im Altkreis Wetzlar 1847-1939
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Dieses Buch schließt eine Lücke in der geschichtlichen Aufarbeitung der jüdischen Vergangenheit in Wetzlar und eröffnet zugleich eines der schlimmsten Kapitel der Geschichte der jüdischen Stadtbewohner. Es ist für den Bereich der jüdischen Kultuseinrichtungen Wetzlars als chronologischer Abschluss einer jahrhundertelangen Geschichte zu verstehen.
Porezag, Karsten:
...dann müssen die Steine reden!
Die Wetzlarer Synagoge, die Mikwe und die jüdischen Friedhöfe in neuerer Zeit
Schriften zur Stadtgeschichte - Sonderausgabe
Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Wetzlar
Wetzlar 2007
Gebundene Ausgabe, 124 Seiten, 29 Farb-Abbildungen, 12 SW-Abbildungen
2., erweiterte und überarbeitete Auflage
11,80 Euro, ISBN 978-3-9807950-2-9
Restbestände vorhanden
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Porezag, Karsten:Zwangsarbeit in Wetzlar - Der "Ausländer-Einsatz" 1939-1945
Die Ausländerlager 1945-1949
Wetzlar 2002
Gebundene Ausgabe, 552 Seiten,
132 Farb-Abbildungen, 62 Schwarzweiß-Abbildungen,
1813 Fußnoten
umfangreicher Anhang mit Statistiken und Registern
33,00 Euro
ISBN 3-9807950-1-2